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Zu unserer 3.Oldenburger Auktion schrieb die "NWZ"


Viel Kurioses ohne Limit im Angebot

Von wie
"Nummer 34- eine Jugendstil-Wanduhr. 400 DM sind geboten, 440 zum ersten zum zweiten, zum dritten". Istvan Kovacs von der "Cuxhavener Auktionshalle" lässt seinen Hammer auf das Pult krachen. Bereits zum dritten Malschwang der Auktionator aus Cuxhaven seinen Hammer im Gesellschaftshaus" Schiefer Stiefel". Im Angebot weit über 1000 Teile: Omas Nachthemd gehörte ebenso dazu wie ein komplettes Esszimmer aus dem Jahre 1910,eine offene Jagdkutsche oder ein ausgestopftes Rentier.

"Hier befinde ich mich weder im Trödelladen noch im Antiquitätengeschäft", ist Anke Weber-Schönfeld von dem vielseitigen Angebot beeindruckt. Interessant und lustig wurde es auf der Auktion immer dann, wenn die Kostbarkeiten ohne Limit versteigert wurden. Vor allem Günstiges und Kurioses fand viel Aufmerksamkeit. Veranstalter Ulrich Bosselmann: "Nervenkitzel und Spannungsind garantiert, wenn möglichst viele Bieter in das Spiel einsteigen". Die Preise unterscheiden sich nach Auskunft Bosselmanns denn auch von Publikum zu Publikum: "Das alte Paar Moorstiefel, das heute für 30 DM unter den Hammer kam, erzielte bei einer anderen Auktion nur 2 Mark."

Obwohl die Stimmung gut war, zog Bosselmann eine eher durchwachsene Bilanz: Kamen zur Vorbesichtigung noch 400 Interessenten, waren bei der Versteigerung nur knapp 100 Besucher. Trotzdem planen die Veranstalter im April oder Mai eine Neuauflage dieser Auktion.